Test: Der Roborock Dyad aus Sicht eines Haustierbesitzers

Der Tineco Floor S5 Pro hat mein Leben verändert und dies meine ich durchaus ernst. Als ich meinen ersten Hund bekam war die Zeit bis dieser stubenrein war purer Stress. Andauernd mit einem Lappen durch die Bude rennen, der irgendwann auch nicht mehr schön war und die Teppiche habe ich später entsorgt.

Bei meinem 2. Hund, Gracie, sieht die Welt dank des Tineco Floor S5 Pro völlig anders aus. Ich kann die Welpenzeit viel mehr genießen, da das Putzen nun ein Kinderspiel ist.

Ich bin zwar mit dem Tineco sehr zufrieden, allerdings hat auch ein anderes Modell mein Interesse erweckt, der Roborock Dyad. Mit Roborock habe ich dank Saugrobotern schon viele positive Erfahrungen gemacht, daher war ich natürlich extra neugierig.

Wollen wir uns einmal anschauen wie sich der Roborock Dyad in meinem Hundehaushalt so schlägt!

 

Der Roborock Dyad im Test

Auf den ersten Blick ist der Roborock Dyad sehr ähnlich zum Tineco Floor S5 Pro aufgebaut. So setzt auch der Dyad auf das ähnliche Stiel-Design. Bei diesem ist die Bodenbürste fest mit der Basis verbunden.

In der Basis wiederum steckt der Motor, der Akku und die Wassertanks. Die Wassertanks beim Dyad sind erstaunlich groß.

Roborock Dyad Tineco Floor One S5
Frischwasser 850 ml 800 ml
Brauchwasser 620 ml 700 ml

Auch wenn es nicht so wirkt, diese sind so groß wie beim Floor S5 Pro bzw. Sogar größer.

Mit im Lieferumfang des Dyad ist natürlich die Basis, welche eine Selbstreinigung erlaubt, und ein zusätzlicher Feinstaubfilter.

 

Schwerer und wackliger

Der Dyad ist subjektiv ein gutes Stück größer und schwerer als der Tineco Floor S5 Pro! Dies liegt auch an einer Designentscheidung von Roborock, die ich nicht so gut finde.

So hat Roborock den Kopf des Waschsaugers mit einem 4-Wege Gelenk ausgestattet. So kann der Bürsten-Kopf horzontal und vertikal gedreht werden, was diesen sehr flexibel macht.

Allerdings wird der Waschsauger hierdurch aus etwas instabiler. Bei Tineco, wo der Kopf nur vertikal Kippen kann, trägt dieser auch mehr die Last von der Basis. Da beim Dyad der Kopf wackliger ist, musst du die Basis mehr tragen. Hierdurch wirkt der Tineco nicht nur stabiler, sondern auch leichter! Zudem kannst du den Dyad auch nicht aufstellen, außerhalb seiner Ladestation.

 

Herausragende Putzleistung!

Der größte Unterschied zwischen dem Roborock Dyad und dem Tineco S5 Pro sind die Bürsten/Walzen. Der Dyad besitzt drei Walzen/Bürsten auf der Unterseite. Auf der Front haben wir eine große Bürste, welche konstant mit frischem Wasser von oben besprüht wird.

Diese Bürste rotiert und nimmt so Schmutz und Flüssigkeiten mit. Diese werden dann eingesaugt und landen im Schmutzwassertank. Da die Walze konstant mit frischem Wasser besprüht wird, wird Schmutz und andere Flüssigkeiten konstant ausgespült und die Walze ist schnell wieder sauber und du verteilst den Schmutz nicht nur!

Zusätzlich gibt es hier aber zwei kleinere Walzen, die in die entgegenlaufende Richtung rotieren. Diese sind zudem etwas weiter an den Rand verschoben, für eine bessere Eckenreinigung. Dies funktioniert auch gut, allerdings ist der Kopf des Dyad recht hoch, was mich etwas gestört hatte.

Was aber die Saug/Putzleistung angeht gibt es nichts zu beklagen!

Der Dyad hat keine Probleme mit normalem Hausstaub, Haaren, Fußabdrücken, ausgelaufenen Flüssigkeiten, etwas dickflüssigeren Flüssigkeiten, klebrigen Flüssigkeiten und auch eingetrockneten Flecken (in einem gewissen Rahmen).

Wie auch der Tineco saugt und putzt der Dyad in einem Durchgang. Haare und Staub werden an sich genauso aufgenommen wie Flüssigkeiten.

Dabei ist die Putzleistung des Roborock Dyad beeindruckend! Glaub mir einfach, hattest du noch nie einen Waschsauger wirst du echt überrascht sein wie gut dieser arbeitet und wie viel einfacher er das Putzen macht.

Allerdings gibt es auch ein paar Einschränkungen. So kommt der Dyad etwas schlechter mit Fugen zurecht, zudem können sich nasse Haare hinter den Walzen/Bürsten ansammeln, welche du gelegentlich manuell entfernen musst.

Da ich zwei Hunde im Haus habe gibt es bei mir einige Haare. Ich würde hier empfehlen vor dem “geplanten” Putzen einmal mit einem normalen Sauger die Haare wegzusaugen oder in meinem Fall den Saugroboter diese Arbeit machen lassen. Der Dyad ist halt primär fürs Putzen optimiert und liefert hier auch die beste Leistung.

Dennoch würde ich die Putzleistung des Roborock Dyad über der des Tineco Floor S5 Pro sehen, wenn auch nur knapp.

 

Auch für Teppiche (im Notfall)

Mit einem Welpen im Haus kommt es auf Teppichen des Öfteren mal zu “Unfällen”. Irgendwie ist es besonders angenehm auf Teppiche zu pinkeln…..

Dies ist mit dem Roborock Dyad aber kein all zu großes Drama. Zwar ist der Dyad kein gesonderter Teppich-Waschsauger, aber flachere Teppiche und Teppichböden kann dieser durchaus reinigen.

Hierbei handelt es sich nicht um eine Tiefenreinigung, du brauchst also weiterhin einen regulären Staubsauger um Schmutz aus dem Kern des Teppichs zu ziehen. Allerdings gerade Flüssigkeiten werden gut aufgenommen und aus dem Teppich gesaugt.

Und ja hier spreche ich mit Gracie aus Erfahrung….

 

Fazit

Der Roborock Dyad kann den Tineco Floor S5 Pro in Punkto Putzleistung und Reichweite überbieten!

Der Dyad schafft es nochmals besser Schmutz sowohl von glatten Böden wie auch  aus Teppichen zu entfernen!

Normale Flecken, Flüssigkeiten usw. sind absolut kein Problem! Auch wenn dir mal eine Flüssigkeit auf einen flachen Teppich läuft oder dein Welpe einen Unfall hat ist dies kein großes Drama mehr. Dabei arbeitet der Dyad dank seiner drei Walzen noch etwas gleichmäßiger als die Konkurrenz von Tineco.

Auch ist die Akkulaufzeit etwas besser und die Wassertanks größer-

Allerdings ist der Tineco Floor One S5 etwas “angenehmer” zu nutzen. Dieser ist leichter, wirkt stabiler und putzt auch hervorragend! Hier musst du selbst wissen ob du das absolute Maximum an Putzleistung suchst oder ob dir die 2. beste Leistung (welche immer noch hervorragend ist) mit mehr Komfort besser gefällt.

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